2025-11-21-weltgeschehen: Friedensplan Ukraine ohne Ukraine, Trump, Epstein, Todesstrafen und Aufstiegschancen

Ein Blick auf die Schlagzeilen des Tages – eine Flut von Informationen, die sich wie ein Echo im Kopf festsetzen. Wie ein innerer Dialog formen sich Meinungen, prallen aufeinander, ringen um Deutung.

Thema 1: Krieg, Frieden & Geopolitik

Der Konservative: Russland provoziert, der Westen reagiert halbherzig. Scholz muss sich jetzt endlich im Nord Stream Untersuchungsausschuss erklären. Immerhin, Trump hat einen Friedensplan für die Ukraine, bevor Europa überhaupt weiß, was es will. Kein Wunder, dass die Russen an der Front einfach durchschlüpfen können, wenn wir so zögerlich sind.

Die Progressive: Einen „Friedensplan“ zu haben, ist das eine, aber die Realität ist komplexer. Präsident Selenskyj selbst betont, er sei bereit für „ehrliche Arbeit“ mit den USA zur Beendigung des Krieges, was mehr als nur Parolen bedeutet. Es geht um echte Diplomatie und darum, ob Figuren wie der russische Gesandte Kirill Dmitriev wirklich zum Frieden beitragen können oder nur Propaganda verbreiten. Währenddessen verhandeln Indien und Israel über die Wiederaufnahme von Handelsgesprächen, ein Zeichen, dass die globale Ordnung sich jenseits der alten Blöcke neu formiert.

„Erst der Krieg erwies sich als Stimulus.“

„Roosevelt hingegen entfachte ein Ausmaß staatlicher Eingriffe ins Alltagsleben, für das es, von Mussolini abgesehen, kein Vorbild gab. An den Kennzeichen der vorgefundenen Krise, etwa der Arbeitslosigkeit, änderte das aber nichts. Erst der Krieg erwies sich als Stimulus.“

Komischerweise kam der gleiche Beitrag gestern bei Spiegel TV in RTL. Dort hatte aber die „Reportage“ damit geendet, dass Roosevelt, die Wirtschaft durch diese Maßnahmen wieder in Schwung gebracht hat. Der Hinweis, dass eigentlich erst der zweite Weltkrieg für den „Aufschwung“ sorgte, wurde nicht gebracht.