Der Deich und die Demokratie

Ostdeutsche Hochwassergebiete: kritische Nachfrage der heute-Journalistin gestern beim Sächsischen Ministerpräsidenten: „Bürgerrechte, Demokratie“…

Es geht um zu lange Baurechtsverfahren zur Anpassung von Deichen. Gemeinwohl vor Eigenwohl.

Wer sich mal über das Deichrecht der Nordseegebiete informiert, der stellt fest, dass es früher einmal ein ganz einfaches Recht gab: Kein Deich, kein Land, kein Leben. Wer den Deich vernachlässigt, verwirkt sein Recht auf sein Land.

Das wurde zwar etwas moderatisiert (?), weil die Kosten für die Deichpflege sehr hoch waren, aber es erklärt worum es geht: Wer ein Planrechtsverfahren durch Einsprüche behindert und ein Hochwasser führt zu Schäden, sollte eben dafür Schadenersatzpflichtig werden.

denn: „kein Deich, kein Land, kein Leben“.

Da hört „Bürgerrecht“ für mich ganz einfach auf und das luxusgesteuerte Querulantentum fängt an.